Dosier-Ampel Kochel

Dosier-Ampel-Kochel                   12.02.2024

Was wäre Kochel ohne den gewohnten Verkehrsstau auf den Zufahrten St 2062 von Schlehdorf und die B11 von Benediktbeuern Richtung Süden, über den Kesselberg.
Über diese Verkehrsbelastung wird ebenso viel geredet, wie über die „Kesselberg-Rennstrecke“ und das seit vielen Jahren!
Der Verkehrsfluss staut, weil der Ausflugs- und Durchgangsverkehr nach Süden Tirol/Italien ebenfalls staut. Das wiederum hat zur Folge, dass Kochel am See mit dem Kesselberg in den Medien, besonders massiv per Radio und Navi als Umleitung erwähnt wird, was quasi nebenbei den tollen Werbe-Effekt durch immer wiederholende Namensnennung „Kochel-Kesselberg“ bewirkt.

Ein Ende ist nicht in Sicht, weil die „Einflugschneise Autobahn A95“ bei Eschenlohe nicht weiter geht und im „Verteilerort“ Kramer-Wank-Tunnel in GAP stockt, da die sündteuren Umgehungen Farchant-Oberau zwar diese Orte entlasten, aber nicht den Verkehrsfluss nach Süden!

Jetzt kommt die Dosier-Ampel ins Spiel, die seit langen Jahren bereits in Kochel am See besteht, – und die heißt „Leberkas-Ampel“, wie man in Kochel weiß.
Wenn beide Verkehrsströme St 2062 und B11 sich im Ort an der Kreuzung treffen, beginnt das Chaos mit rechts vor links und den Abbiegern im Gegenverkehr. Hat man das geschafft, stoppt eben die Fußgänger-Ampel = Leberkas-Ampel den Verkehr mit extrem langer Rotphase, damit die Fußgänger (Alte-Junge-Kinderwagen-Rollator) auch mal über die Straße kommen.

Ein Kreisverkehr anstelle der Kreuzung hilft da auch nicht weiter, weil kurz danach die Dosier-Ampel wieder den Verkehr dosiert.  Es ist also keine Erfindung Tirols, die jetzt versuchen mit einer Dosier-Ampel zu regulieren.

DHL- die Post in Kochel

 Wie und zu was sich die DHL entwickelt dürfen wir in der Gemeinde Kochel am See gerade erfahren.
Da hat die „Postfiliale“ im Hauptort zum 30. Januar geschlossen. Punktum und das war es.
Am 31. kam der „Räumungstrupp“ und hat diese Poststelle leer gemacht.  –  ENDE.
Kein Hinweis, wie z.B. dauerhaft geschlossen,
oder:  benützen sie bitte die nächstgelegenen Poststellen in Ohlstadt oder Benediktbeuern.
Es ist eine Schande sehen zu müssen, wie die DHL-Kunden aus dem gesamten Gemeindegebiet von Walchensee bis Ried kommend, mit ihren Paketen, Briefen, Einschreiben etc. vor verschlossenen Türen stehen, und, – und was nun?            Alles wieder einpacken und unverrichteter Dinge wieder heimfahren, na toll!
Da kommt doch Freude auf bei den Gemeindebürgern, wenn man sieht, was die DHL Verantwortlichen „mitnehmen“ (Gehälter) und wie sich die Bürger „mitgenommen“ oder „ver…..“ fühlen.

Kochel hat gewählt.

Mit 1028 Stimmen wurde Herr Jens Müller „Mensch Müller“ , das sind 60,1 % der abgegebenen Stimmen zum 1. Bürgermeister der Gemeinde Kochel am See gewählt.
Mitbewerberin Frau Rosi Marksteiner unterlag mit 39,8 %  von insgesamt  1734 Wählerstimmen an der gestrigen Stichwahl (28.01.2024).
Die Vereidigung wird am Dienstag 31. Januar im Sitzungssaal der Gemeinde erfolgen.

 

CSU-Kochel, ein Desaster

Bgm-Wahl, CSU verliert Wahl am 14.01.2024

Der „letzte CSU-Bgm (Th. Holz) brilliert“ heute am Wahltag „seines designierten Nachfolgers“ im BR-Fernsehen mit Felix Neureuther und Schmid Max in einem Beitrag am Herzogstand, in der Gemeinde Kochel am See. Falls das ein „Pusch-Versuch“ für seinen von ihm „erwählten“ Bgm-Nachfolger sein sollte, so hat das einfach nicht geklappt.
Dieses desaströse CSU-Wahlergebnis am heutigen Tag, zeigt deutlich das Versagen der CSU der letzten 16 Jahre am Zustand der Gemeinde unter Thomas Holz’s Führung. Ja, mit „Holz zündet“ war er damals angetreten, was übrig ist, ist „Asche“.
CSU-Kochel, ein sinkendes Schiff unter „Kapitän Holz“ dem CSU-Landkreis-Chef? – Jetzt im Landtag.
Man denke nur an die vielen angerissenen Projekte, die teils angefangen, aber nie fertig wurden. Auch die aktuelle Haushaltsituation/Verschuldung (Sondervermögen?) die auch der CSU-Bewerber als amtierender Kämmerer kennt (und mitgetragen hat), stehen nicht gerade auf dem „Ruhmesblatt“ zum Wohle der Gemeinde.
Thomas Holz hat das sicher auch erkannt und beschlossen, diesen „Sumpf“ zu verlassen und in den Landtag zu wechseln. Das geht nicht von heute auf morgen, es braucht eine gezielte Vorbereitung. Daran hat er gearbeitet.
Mit oder ohne „seine CSU-Amigos“ und der erfolgreichen „Wegwahl“ über seine Kochler Wähler hat er es geschafft.
Geschafft hat er auch eine krachende Niederlage der Kochler CSU, die ihren eigenen Kandidaten nicht unterstützen durfte/konnte, und das als so stolzer CSU-Kreisvorsitzender im Landkreis, mit demnächst einem CSU-Büro mitten in Kochel.
Der Verlierer Bacher hat nun die Kochler Vereine mit den versprochenen Spenden? zu beglücken. In wie weit er das verkraften kann und weiterhin Kämmerer in Kochel bleibt, bleibt abzuwarten.

CSU-Wahlkampf

CSU-Bgm-Wahlkampf und Ende am Wahltag                   12.1.24
Die CSU-Kochel hat sich im Wahlkampf um den 1. Bgm-Kochel auf neues Terrain begeben. Während die Mitbewerber nach herkömmlicher Methodik, Vorstellungen, Plakate, Flyer und Hausbesuche setzten, hat die CSU erstmals sich „in der Staaden Zeit staad gehalten“, auf die „Plakat-und Papierflut/Flyer“ aus Umweltgründen verzichtet, die Wähler nicht in Veranstaltungen gelockt und auf Hausbesuche verzichtet.
Inwieweit diese Rechnung aufgegangen ist, wird das Wahlergebnis zeigen. Der CSU-Kandidat wollte ja im Januar „Gas geben“, was er damit auch getan hat. Er hat den Kochler Vereinen -immerhin 82 an der Zahl- versprochen: also vor der Wahl, das Wahlkampf-Budget an sie (alle) zu spenden, egal ob er gewählt wurde oder nicht. Wenn das kein Wahl-Anreiz ist?
Immerhin ist dadurch die Gemeinde von etwa 1/3 Wahl-Werbemitteln entlastet worden. Und letztlich hat die CSU ja bekannter maßen, ausrechend Erfahrung im Umgang mit Spendengeldern.
Wie auch immer, erst am Wahltag ist die Wahl gelaufen. Nach kontrollierter Auszählung und amtlichem Endergebnis wird es einen neuen 1. Bgm in Kochel geben, der einiges an Altlasten (an denen er/sie beteiligt war) aufzuarbeiten hat.