TRIMINI

Kristall-Therme Zufahrt und Parkplätze       10.07.2024

Nach der nahezu-Fertigstellung der Trimini-Straße haben sich offensichtlich verschiedene Dinge geändert. Der Straße entlang ist absolutes Halteverbot auf beiden Seiten der Zufahrt zur Kristall-Therme beschildert. Der Bus-Halt mit Wende-Hammer ragt seeseitig in die Liegewiese hinein. Und ab hier ist der gesamte „Trimini-Parkplatz“ als Privateigentum ausgeschildert mit dem Hinweis, widerrechtliche Parker werden kostenpflichtig abgeschleppt. Die linke Parkplatzseite bis hinter zum Seeweg ist für Wohnmobile ausgeschildert. Ein Nachtparkverbot gibt es nicht mehr.
Nach der Einfahrt zum Trimini rechts und bei den Tennisplätzen links, ist Parken bis 4 Std mit Parkscheibe erlaubt.
Die Benützung der in diesem Bereich aufgestellten „Notfall-Toiletten“ ist offensichtlich nicht geregelt, ebenso die Straße vor und nach dem Privat-Parkplatz hinsichtlich Straßenunterhalt und Entsorgung der Toiletten.
Daraus folgt, dass dieser Bereich, Straße samt Parkplätzen mit WoMo-Stellplätzen an den privaten Betreiber der Kristallbäder Gruppe, anscheinend längst verkauft ist, was so, wie im immer noch geheimen PPP-Vertrag, damals festgelegt wurde.

Verkehrslenkung 2024

Verkehrslenkung und Ingenieurskunst       21.06.24
Beides gehört m.E. zusammen und muss laufend den Erfordernissen angepasst oder besser zukunftsweisend vorgeplant werden. Aber da schein es zu haken.
Zum Beispiel: Die Kreuzung B11/St2062 und die „Leberkäs Ampel“ in Kochel, die zusammen STAUBILDEND sind.
Wäre die kleine Verkehrsinsel in der Kreuzung ½ bis 1 Meter nördl. verlegt, kämen die Fahrzeuge aus Richtung Schlehdorf beim rechtsabbiegen locker an den Linksabbiegern vorbei, was jetzt, weil zu eng und mangelndem Einordnen, nicht möglich ist.
Nach dem Abbiegen kommt die Ampel als Querungshilfe für Fußgänger, die bei dickem Verkehr wieder für Stop sorgt, quasi für „Blockabfertigung“ des eng fließenden Verkehrs. Nach dieser im Volksmund Leberkäs Ampel genannten Ampelanlage fließt der Verkehr zügig durch Kochel zum Kesselberg durch.
Diese Ampelanlage ist Verkehrsfluss gesteuert. Wenn die in der Straße verlegte Meßschleife viel Verkehr registriert, dauert es entsprechend recht lang, bis ein Fußgänger zum Überqueren GRÜN bekommt, was geändert werden könnte. Nach GRÜN für Fußgänger und ROT für Fahrzeuge dauert es auch recht lange, bis für Fahrzeuge wieder auf freie Fahrt geschaltet wird, wobei man links und rechts längst keinen Fußgänger mehr sieht, aber noch wartend vor ROT steht.
Nun gut, es kommt Bewegung in die Denke der Verkehrsexperten (die wie der Presse zu entnehmen ist) vorerst mit in die Fahrbahn eingelassenen Meßschleifen erheben wollen, wo viel Verkehr zu Staubildung führt. Na dann viel Spaß  

Friedhof Kochel am See

LBf    Friedhof   13.05.2024

Nachdem es dem emsigen Ortsverschönerungsverein „Packmasanderwurzl“ gelungen ist, das Denkmal unseres tapferen Dorfhelden in einen Kranzabwurfplatz zu verwandeln und es sich jetzt in seiner Schlichtheit und Tristesse dem öden Ortskern von Kochel nahtlos einfügt, kam mir ein Gedanke…

Jedesmal, wenn ich am Zentralfriedhof von Kochel vorbeifahre und einen Blick über die Mauer werfe, bin ich begeistert von dem Biotop, welches sich breit und breiter macht !

Wildkräuter, wohin das Auge schwenkt. Dazwischen mehr oder weniger geliebte Grabstätten!

Männer, macht euch auf!!! Rettet den Friedhof von Kochel! Ihr seid dauerhaft beschäftigt, denn das Unkraut kennt keine Gnade! Wenn ihr hinten fertig seid, ist es vorne schon wieder da, das verspreche ich.

Und wenn kunstbeflissenen Besucher auf der Suche nach dem Grab von Franz Marc durch Löwenzahn und Brennnesseln streifen, so rupft ihnen wenigsten einen kleinen Pfad frei durch Ackergauchheil und Hirtentäschel!

Auf geht´s ! Pack ma`s an der Wurzel

 

Luftkurort Kochel

Die Gemeinde Kochel kann unter Erfüllung der Voraussetzung zum Prädikat „Luftkurort“ Kurbeitrag in bestimmter Höhe erheben. Die Bestimmungen dazu werden in Zeitabständen überprüft und das Prädikat ggf. weiter erteilt.
Wie sehen die Voraussetzungen (s. Art. §§) für Kochel aus?
Umwelt-Luft-Messtellen:
Einige früher bekannte Standorte, wie z.B. an der Kreuzung B11 / ST2062 sind verschwunden oder verlegt worden, weil sie für einen Luftkurort zu belastend sind?
Kur/Gast-Einrichtungen, was die Gemeinde bieten kann:
Das Familien-Freizeitbad trimini ist längst nicht mehr in Gemeindebesitz, sondern ein Privat-Unternehmen, das Franz Marc-Museum ist ebenfalls seit Jahren aus Gemeindebesitz ausgeschieden in eine private Stiftung, der „gemeindliche Kurpark“ wurde zugunsten anderer Baulichkeiten deutlich verkleinert, das vormals „Haus des Gastes Heimatbühne“ wurde der Bezeichnung „Haus des Gastes“ beraubt. Der seit langem bekannte, sicherheitsrelevant und brandschutztechnische Zustand dieses Hauses macht aktuell derart zu schaffen, sodass das Gebäude spontan komplett geschlossen werden musste.
Ob und wie die markanten Mängel sofort und für die Saison beseitigt werden können ist unbekannt, doch anscheinend ist die „Gefahrenlage“ vorbei.
Der starke Verkehr mit quälenden Staus und Auspuffgasen durch den „Luftkurort“ Kochel ist bundesweit bekannt und sicher kein Pluspunkt für das Prüfverfahren.
Die Wanderwege für Kurgäste sind eher der Kategorie „Erlebnispfad“ zuzurechnen und mit Wanderwegen benachbarter Kurorte, nicht zu vergleichen,
die Wegebeschilderung befindet sich endlich in Überarbeitung, was auch bei Rastplätzen und Ruhebänken angesagt wäre.
Das innerörtliche Straßen- und Wegenetz ist für Kochler Kurgäste im Vergleich zu anderen Orten auch nicht berauschend, und wenn Kurbeitrag beim Vermieter und zusätzlich am Parkomat der gemeindlichen Parkplätze pro Person zu berappen ist, auch nicht.
Natürlich ist die Sauberkeit und Abfallsituation ein kostenintensiver, aber notwendiger Punkt für einen Kurort, da tun es keine (ungepflegten) Baustellen-Klos als Ersatz für Toilettenanlagen – das ist halt so!

Dosier-Ampel Kochel

Dosier-Ampel-Kochel                   12.02.2024

Was wäre Kochel ohne den gewohnten Verkehrsstau auf den Zufahrten St 2062 von Schlehdorf und die B11 von Benediktbeuern Richtung Süden, über den Kesselberg.
Über diese Verkehrsbelastung wird ebenso viel geredet, wie über die „Kesselberg-Rennstrecke“ und das seit vielen Jahren!
Der Verkehrsfluss staut, weil der Ausflugs- und Durchgangsverkehr nach Süden Tirol/Italien ebenfalls staut. Das wiederum hat zur Folge, dass Kochel am See mit dem Kesselberg in den Medien, besonders massiv per Radio und Navi als Umleitung erwähnt wird, was quasi nebenbei den tollen Werbe-Effekt durch immer wiederholende Namensnennung „Kochel-Kesselberg“ bewirkt.

Ein Ende ist nicht in Sicht, weil die „Einflugschneise Autobahn A95“ bei Eschenlohe nicht weiter geht und im „Verteilerort“ Kramer-Wank-Tunnel in GAP stockt, da die sündteuren Umgehungen Farchant-Oberau zwar diese Orte entlasten, aber nicht den Verkehrsfluss nach Süden!

Jetzt kommt die Dosier-Ampel ins Spiel, die seit langen Jahren bereits in Kochel am See besteht, – und die heißt „Leberkas-Ampel“, wie man in Kochel weiß.
Wenn beide Verkehrsströme St 2062 und B11 sich im Ort an der Kreuzung treffen, beginnt das Chaos mit rechts vor links und den Abbiegern im Gegenverkehr. Hat man das geschafft, stoppt eben die Fußgänger-Ampel = Leberkas-Ampel den Verkehr mit extrem langer Rotphase, damit die Fußgänger (Alte-Junge-Kinderwagen-Rollator) auch mal über die Straße kommen.

Ein Kreisverkehr anstelle der Kreuzung hilft da auch nicht weiter, weil kurz danach die Dosier-Ampel wieder den Verkehr dosiert.  Es ist also keine Erfindung Tirols, die jetzt versuchen mit einer Dosier-Ampel zu regulieren.