Pelton Turbine

100 Jahre Walchensee-Wasser-Kraftwerk: Ja, aber . . .

Das ist schon eine Erinnerung wert!
Nur muss das am Kochler Bahnhofsparkplatz sein? Wo ist da der Bezug zum Walchensee-Kraftwerk? Eventuell der „Bahnstrom“, den das Kraftwerk vornehmlich liefert? –  Ich meine nein.
Erst waren es viele örtliche Arbeitsplätze für Kochel und auch Steuereinnahmen für die Gemeinde.
Dann hat Bayern unter CSU- MP Stoiber das Werk verkauft, es zu GELD gemacht, weil „sein Haushalt“ es brauchte. Es wurde privatisiert.
Heute zu UNIPER gehörend stellt es nur wenige Arbeitsplätze und kaum bis keine Steuereinnahmen für die Gemeinde dar.
Uniper wurde von der „Ampel massiv gestützt und gerettet“ aus unseren Steuergeldern.
Daran zu erinnern ist kein Denkmal wert.

 

Jugendtreff im Bauwagen

DER LACK IST AB .  .  .
Und so schaut er auch aus, insgesamt traurig! Vor vielen Jahren gab es einen Jugendtreff, den Monaco-Keller. Der entstand aus der „Sägewerk-Zeit“ und war zuletzt in der Kochler Heimatbühne im Keller beheimatet. Der Betrieb endete, als dieser Jugendtreff zunehmend für Ärger sorgte und auch der damalige „Jugendreferent der Gemeinde die Faxen“ dick hatte. Danach habe ich (damals als Gemeinderat) zusammen mit verschiedenen Eltern der Jugendlichen die Aufsicht und Kontrolle übernommen, bis schlussendlich -die Mehrheit der Räte- die Räumlichkeiten anderweitiger Nutzung zuführte.
Ein kurzes Aufflackern der Jugendarbeit in von VERDI zur Verfügung gestellten Räumen besiegelte das Aus der Kochler Jugendarbeit.

In den letzten gut 16 Jahren Gemeinderat bis dato, wurde der Kochler Jugend ein Vereins-/Jugendraum in Aussicht gestellt (vorgeflunkert!) an mehreren Standorten, wie wir wissen.
Vor wenigen Tagen wurde das Areal des längst abgerissenen Hoffnungsträger-Verstärkeramt platt gemäht u.a. auch deswegen, weil die „klamme Gemeinde“ so nicht baut, sondern nach neuen Impulsen für dieses Gelände sucht.  –  Es ist kein schönes Bild von Zukunft, was man hier der Kochler Jugend bietet.

Immerhin ist die vermeintliche Mehrheitspartei mit ihrem Slogan „näher am Menschen“ überzeugt, alles für ihre Wähler ab 16 Jahren, also die heranwachsende Jugend getan zu haben.

 

Trimini vor 10 Jahren

         Heute vor 10 Jahren Artikel im Tölzer Kurier

Dienstag, 19. August 2014 – Kochel am See: Darauf haben die Kochler lange gewartet: Die Förderung des Trimini-Umbaus ist zulässig. Die EU-Kom-mission weist eine Beschwerde zurück. Nun sollen die Bauarbeiten wiederaufgenommen werden. Von dem Zwölf-Millionen-Euro-Projekt soll der pri-vate Partner sechs Millionen finanzieren. Die Kommune und der Freistaatsteuern jeweils drei Millionen Euro bei. 2011 wurde von anonymer Seite ge-gen diese Förderung Beschwerde bei der EU-Kommission wegen unzulässi-ger staatlicher Beihilfe geführt.CS

19.08.24, 07:24 abo.merkur.de/webreader-v3/index.html#/856604/32-33 https://

 

Mein Leserbrief:                  

Ja, da kann ich mich gut erinnern. Verkauf-Finanzierung und Zuschüsse? In der damaligen „Übergangs-Phase“ kursierten einige Pläne und Vorstellungen des Kochler Gemeinderates unter Bgm. Holz, wie das kostenträchtige, für die Gemeinde nicht mehr finanzierbare „Freizeit- und Familienbad trimini“, möglichst günstig zu veräußern ist.
Über einen einstimmigen Beschluss des Gemeinderates (von denen heute noch einige im Amt sind) wurde die Angelegenheit zur Chefsache erklärt und dem Bürgermeister aufgetragen.

In der Zeit war die Rede von massiver Verkaufsunterstützung durch 2 Fördermaßnahmen des Freistaates im Gespräch, was ich nicht glauben konnte, da in der Präambel zur Förderung eindeutig zu lesen, eine Förderung an private Unternehmen (wie z.B. Alpamare) nicht möglich ist.
Aufgrund meiner kritischen Hinweise hat mich Herr Bgm. Holz damals zum Beweis der Förderung zu einem klärenden Gespräch eingeladen.
Ich bin gerne (allein) hingegangen und war erstaunt nicht nur den Herrn Bgm. Holz (sondern auch noch eine Gruppe seiner Räte) anzutreffen.
Um es kurz zu machen, im freundlichen Gespräch konnte er mir nur den Förderantrag, nicht aber eine Förder-Zusage zu irgendeiner Finanzierungs-Unterstützung zeigen.
Wie wir wissen, wurde ein bis dato geheimer PPP-Vertrag mit der Kristall Therme geschlossen, in dem die Förderung?, Kosten/Verkaufserlös für die Gemeinde, und Umfang der vertraglichen Regelungen zum Eigentumsübergang festgelegt sind.
Heute, rechtzeitig zum Saisonbeginn, haben wir erstmals erlebt, was anscheinend im geheimen PPP-Vertrag geregelt ist: Danach gehören Teile der neu erstellten Triministrasse, die Parkplätze und die bisher geplanten 95 WoMo-Stellplätze (ohne Ver- und Entsorgung!) ab dem Schild  „PRIVAT-Parkplatz“ nicht mehr der Gemeinde, sondern der Kristall Therme, einschließlich der Eisplatz-Fläche, wie unschwer zu ersehen ist.

Rudi Herden

Kochel a. See              (lesen Sie auch den Artikel       https://rund-um-kochel-in.bayern/2024/07/11/trimini/ 
                                           und        https://rund-um-kochel-in.bayern/2024/07/30/trimini-oder-kristall-therme/ )

Trimini oder Kristall Therme

Trimini der Gemeinde oder Kristall Therme,                                                         29.07.2024
wem gehört was? Diese Fragestellung ist falsch. Das Trimini war einmal ein Familien- und Freizeitbad, gefördert und bezahlt aus öffentlichen/Steuermitteln und im Besitz der Gemeinde Kochel.

Aus dem Trimini wurde nach langen Verhandlungen die „Kristall Therme“ eines privaten Betreibers. Es wechselte also vom kommunalen Betreiber (öffentliche Hand) zum privaten Unternehmen „Kristall Therme“.
Die Verhandlungen und Modalitäten zum Besitzübergang des „Trimini“ wurden zur Chefsache erklärt und in einem bis dato „geheimen PPP-Vertrag“ geregelt. (geht ja auch den Gemeindebürger nichts an?) So ist nichts über den „Kauf/Verkauf“ wie Preis und geflossener Fördermittel des Landes, Größe des/der Grundstücke samt Nutzung in Rechten und Pflichten, öffentlich bekannt geworden, Chefsache eben und abgesegnet vom Gemeinderat.
Sicher gab es Pläne über dieses unbekannte Areal, von der Abfall/Giftmüll Deponiesanierung bis zur Schaffung eines WoMo-Stellplatzes für etwa 95 Stellplätze mit mehrgeschossigem „Sanitärhaus“.
Mit der Nahezu-Fertigstellung der Triministraße sind nun sichtbar Fakten geschaffen worden, die mindest nachdenklich stimmen. (s. Artikel in den NKN). Der sog. Trimini-Parkplatz ist jetzt zum Privatparkplatz der Kristall Therme erklärt und weist einige Parkreihen für Wohnmobile aus, die auch auf dem ehemaligen Eisplatz logieren. Das bisherige Nachtparkverbot ist entfallen, dafür werden widerrechtliche Parker kostenpflichtig abgeschleppt.
Nichts hat sich schneller herumgesprochen, als dass man in Kochel nun kostenlos und unbegrenzt mit dem WoMo parken kann. Toiletten und Abfall ver- und entsorgt die Gemeinde (auf Kosten der Bürger).
Zu Beginn der Feriensaison konnte man 60-70 WoMo’s zählen und wie es scheint, reichen die privaten Parkplätze zum Leidwesen der Besucher der Kristall Therme nicht mehr aus, was jetzt schon zu Reibereien führt.
Ganz zu schweigen davon: es gibt am Trimini, respektive Kristall Therme, keine Parkplätze mehr für unsere Gäste, die Kochel besuchen wollen, Bus-Parkplätze, Parkplätze bei Veranstaltungen der anliegenden Vereine?

 

 

TRIMINI

Kristall-Therme Zufahrt und Parkplätze       10.07.2024

Nach der nahezu-Fertigstellung der Trimini-Straße haben sich offensichtlich verschiedene Dinge geändert. Der Straße entlang ist absolutes Halteverbot auf beiden Seiten der Zufahrt zur Kristall-Therme beschildert. Der Bus-Halt mit Wende-Hammer ragt seeseitig in die Liegewiese hinein. Und ab hier ist der gesamte „Trimini-Parkplatz“ als Privateigentum ausgeschildert mit dem Hinweis, widerrechtliche Parker werden kostenpflichtig abgeschleppt. Die linke Parkplatzseite bis hinter zum Seeweg ist für Wohnmobile ausgeschildert. Ein Nachtparkverbot gibt es nicht mehr.
Nach der Einfahrt zum Trimini rechts und bei den Tennisplätzen links, ist Parken bis 4 Std mit Parkscheibe erlaubt.
Die Benützung der in diesem Bereich aufgestellten „Notfall-Toiletten“ ist offensichtlich nicht geregelt, ebenso die Straße vor und nach dem Privat-Parkplatz hinsichtlich Straßenunterhalt und Entsorgung der Toiletten.
Daraus folgt, dass dieser Bereich, Straße samt Parkplätzen mit WoMo-Stellplätzen an den privaten Betreiber der Kristallbäder Gruppe, anscheinend längst verkauft ist, was so, wie im immer noch geheimen PPP-Vertrag, damals festgelegt wurde.