Verkehrslenkung 2024

Verkehrslenkung und Ingenieurskunst       21.06.24
Beides gehört m.E. zusammen und muss laufend den Erfordernissen angepasst oder besser zukunftsweisend vorgeplant werden. Aber da schein es zu haken.
Zum Beispiel: Die Kreuzung B11/St2062 und die „Leberkäs Ampel“ in Kochel, die zusammen STAUBILDEND sind.
Wäre die kleine Verkehrsinsel in der Kreuzung ½ bis 1 Meter nördl. verlegt, kämen die Fahrzeuge aus Richtung Schlehdorf beim rechtsabbiegen locker an den Linksabbiegern vorbei, was jetzt, weil zu eng und mangelndem Einordnen, nicht möglich ist.
Nach dem Abbiegen kommt die Ampel als Querungshilfe für Fußgänger, die bei dickem Verkehr wieder für Stop sorgt, quasi für „Blockabfertigung“ des eng fließenden Verkehrs. Nach dieser im Volksmund Leberkäs Ampel genannten Ampelanlage fließt der Verkehr zügig durch Kochel zum Kesselberg durch.
Diese Ampelanlage ist Verkehrsfluss gesteuert. Wenn die in der Straße verlegte Meßschleife viel Verkehr registriert, dauert es entsprechend recht lang, bis ein Fußgänger zum Überqueren GRÜN bekommt, was geändert werden könnte. Nach GRÜN für Fußgänger und ROT für Fahrzeuge dauert es auch recht lange, bis für Fahrzeuge wieder auf freie Fahrt geschaltet wird, wobei man links und rechts längst keinen Fußgänger mehr sieht, aber noch wartend vor ROT steht.
Nun gut, es kommt Bewegung in die Denke der Verkehrsexperten (die wie der Presse zu entnehmen ist) vorerst mit in die Fahrbahn eingelassenen Meßschleifen erheben wollen, wo viel Verkehr zu Staubildung führt. Na dann viel Spaß  

Wiesenbrüter-Schutz?

Wiesenbrütergebiet LKM           19.06.24
Dieses Gebiet soll Schutz für Heimische- und Wintergast Vogelarten bieten, vom 20. März bis 15. Juli und gilt vornehmlich als Betretungsverbot laut Auflistung in Karte und Flyer. Ausgenommen ist die landwirtschaftliche Nutzung der Wiesen in der Aufwuchszeit.
„Unsere Natur kann nur mit Ihrer Hilfe erhalten werden“ denn ‚“Naturschutz beginnt mit Dir“, so steht es geschrieben.
In dieser Zeit verzichtet der Landwirt/Grundstücksbesitzer auf die Bewirtschaftung von Wiesen und Feldern im Schutzgebiet, heisst es weiter.
Im Plan mit Legende sind rot markiert die verbotenen Wege innerhalb und außerhalb der Schutzgebiete eingetragen, auch ein Segelflugplatz ist mitten drin.
Sicher wäre Naturschutz wichtig, so wie in der Entstehungsgeschichte der Loisach-Kochelsee-Moore beschrieben ist, was u.a. anscheinend der mehr als 1000-jährigen landwirtschaftlichen Nutzung zu verdanken sei.
Nur, was ist wirklich in diesem Gebiet entstanden? Unübersehbar Grünflächen auf entwässerten Wiesenflächen, die nur noch zur intensiven Grasfutter-Produktionsfläche umgebaut wurden und werden.
Anscheinend dient das als Begründung eines Betretungsverbots, damit zu jeder Tages-und Nachtzeit dort gearbeitet werden kann, was auch unschwer zu erkennen ist.
Naturschutz ist nur vorgeschoben.
Der Mut zum klaren Bekenntnis, die schützenswerten Feuchtflächen verloren zu haben, fehlt eindeutig und ist politisch nicht gewollt!
Wenn schon – denn schon wäre es angebracht, den Tatsachen ins Auge zu schauen und diese Pseudo-Schutzflächen als Landwirtschaft-Futter-Produktionsflächen auszuweisen, sie möglichst einzugrenzen/-zäunen und mit Schranken diese Futterbetriebsflächen mit Zugangsschranken zu sperren, wie es bei anderen Wirtschaftsbetrieben der Fall ist.
Das schont die Landwirte ebenso, wie die Naturapostel, wobei die „Ämter“ auch außen vor wären.

 

2024 neuer Bürgermeister

2024

Neuer Bürgermeister in Kochel
Erste Eindrücke der GR-Sitzungen.
Ruhig und entspannt ist die Stimmung im Sitzungssaal, wo schon einige der Verwaltung die Sitzung vorbereiten, während Zuhörer und G-Räte ihre Plätze einnehmen. Der Bürgermeister kommt, begrüßt die Runde und beginnt mit der Tagesordnung, die via Beamer über alle Themen begleitend präsentiert wird. Es fällt sofort auf, dass ein „Klimawandel“ im Sitzungssaal und Gremium herrscht, was hoffentlich auch so bleibt.

 

Dosier-Ampel Kochel

Dosier-Ampel-Kochel                   12.02.2024

Was wäre Kochel ohne den gewohnten Verkehrsstau auf den Zufahrten St 2062 von Schlehdorf und die B11 von Benediktbeuern Richtung Süden, über den Kesselberg.
Über diese Verkehrsbelastung wird ebenso viel geredet, wie über die „Kesselberg-Rennstrecke“ und das seit vielen Jahren!
Der Verkehrsfluss staut, weil der Ausflugs- und Durchgangsverkehr nach Süden Tirol/Italien ebenfalls staut. Das wiederum hat zur Folge, dass Kochel am See mit dem Kesselberg in den Medien, besonders massiv per Radio und Navi als Umleitung erwähnt wird, was quasi nebenbei den tollen Werbe-Effekt durch immer wiederholende Namensnennung „Kochel-Kesselberg“ bewirkt.

Ein Ende ist nicht in Sicht, weil die „Einflugschneise Autobahn A95“ bei Eschenlohe nicht weiter geht und im „Verteilerort“ Kramer-Wank-Tunnel in GAP stockt, da die sündteuren Umgehungen Farchant-Oberau zwar diese Orte entlasten, aber nicht den Verkehrsfluss nach Süden!

Jetzt kommt die Dosier-Ampel ins Spiel, die seit langen Jahren bereits in Kochel am See besteht, – und die heißt „Leberkas-Ampel“, wie man in Kochel weiß.
Wenn beide Verkehrsströme St 2062 und B11 sich im Ort an der Kreuzung treffen, beginnt das Chaos mit rechts vor links und den Abbiegern im Gegenverkehr. Hat man das geschafft, stoppt eben die Fußgänger-Ampel = Leberkas-Ampel den Verkehr mit extrem langer Rotphase, damit die Fußgänger (Alte-Junge-Kinderwagen-Rollator) auch mal über die Straße kommen.

Ein Kreisverkehr anstelle der Kreuzung hilft da auch nicht weiter, weil kurz danach die Dosier-Ampel wieder den Verkehr dosiert.  Es ist also keine Erfindung Tirols, die jetzt versuchen mit einer Dosier-Ampel zu regulieren.

Massenverkehr im Luftkurort

Massenverkehr im Luftkurort Kochel 14.08.2023
Natürlich ist Ferienzeit und Hochsaison, d.h. fetter Verkehr durch den anerkannten Luftkurort Kochel am See mit Reiseziel SÜDEN!
Ich möchte nicht auf das fragwürdige Prädikat „Luftkurort“ eingehen, vielmehr auf den Missstand der Straßenverkehrsplanung und Ausführung, ausgehend von der BAB 95 Richtung GAP. Der zunehmende Verkehr und das Autobahnende bei Eschenlohe sind keine Überraschung, sondern totale Fehlplanung zulasten der hier lebenden Menschen und Natur, was seit Jahrzehnten bekannt ist.
Jetzt gibt es den „Farchanter und den Oberauer Tunnel“ zur Entlastung dieser Orte, aber mit Stau und Blockabfertigung, da stehender Verkehr im Tunnel nicht „erlaubt“ ist. Also stehender Verkehr in Richtung Garmisch, der nicht abfliesst! Mit dem Bau des Wank- und Kramer-Tunnels soll das behoben werden. – Welch tolle Idee der Stauverlagerung!
Und jetzt?
Wie aus gut unterrichteter Quelle zu erfahren ist, wird der Weiterbau des Kramer-Tunnel zum Oktober 2023 aus „Geldmangel“ eingestellt. Der Auerbergtunnel wird ebenfalls gestoppt und der Wank-Tunnel erst gar nicht begonnen. Auch die Umverlegung der B2 beim alten Eschenloher Tunnel wird gestoppt, auch wenn da schon ein wunderschöner Kreisel für die Umgehung gebaut wurde – – Fertigstellung auf den St. Nimmerleinstag verschoben.
Das bedeutet für den Luftkurort Kochel auf Jahrzehnte, weiter zunehmenden Verkehr mit allen Konsequenzen! Ja wenn halt das Geld ausgeht . . .