Podiumsdiskussion – wer wird Bürgermeister

Podiumsdiskussion-wer wird Bürgermeister 18.12.2023 Was war das für eine Veranstaltung. Beängstigend viele Bürger aus dem gesamten Gemeindegebiet strömten in die Heimatbühne. Hart an der Kante der Nutzungsvorschriften, wurden unzählige Stühle aus umliegenden Räumen noch zusätzlich beigebracht. Ein besonderer Anlass erfordert auch besonderes Handeln. Die Lokalität war rappel voll. Die Erwartungen an die „Diskussion“ unterschiedlich. Der letzte BGM wurde „erfolgreich weggewählt“, jetzt braucht es einen Neuen. Drei Bewerber wurden von der Moderatorin mit zuvor eingereichten Fragen konfrontiert. Die Antworten entsprachen exakt den bereits bekannten Kandidaten-Vorstellungen und Statements aus der Presse, brav einstudiert und vorgetragen. Also keine Diskussion und neue Erkenntnisse, eher eine Abfrage. Die Bewerber um das BGM-Amt haben alle ihre Vorstellungen in ihre erhoffte, künftige Wirkungszeit dargelegt. Aber nur zwei haben sich zu den aufgelaufenen „Altlasten“, die sie ja in den CSU-geführten Gemeiderat-Perioden der letzten 16 Jahre mitgestaltet und mitgetragen haben, auf ihre Art erklärt. Der bisher „rigide Führungsstil“, die fast immer „einstimmigen Beschlüsse ohne Öffentlichkeit“ und der auch von der Moderatorin festgestellte ungute Ton und Umgang in den Sitzungen wurde nur gestreift, aber Besserung gelobt: man müsse die Bürger besser einbinden und mitnehmen, wurde allseits konstatiert. Die abnorme Verschuldung (1.450/Kopf) und den aufgeblähten Haushalt (über 20 Mio) konnte kein Kandidat schlüssig erläutern, wie man da wieder runterkommt. Ausser dem Hinweis, dass diese Vorhaben/Projekte weder finanzierbar noch umsetzbar sind und infrastrukturelle Pflichtaufgaben der Ver- und Entsorgung, beispielsweise Kanalisation, ohne die Bürger mehr zu belasten nicht zu bewältigen sind. Oberste Priorität hätte die Sanierung des Kochler Haushalts. Der CSU-Kandidat und derzeitige Kämmerer gab auf Nachfrage eines Bürgers schon zu bedenken, dass Kämmerer und Bürgermeister in einer Hand weder optimal, noch auf Dauer haltbar sei. Angesprochen auf die fehlende Präsenz und Plakatierung als CSU-BGM meinte er, im Advent ruhig bleiben zu wollen, wohl aber im Januar Gas zu geben. Auf die Schlussfrage „warum BGM“ antwortete der CSU-Kandidat, trotz seiner jungen Jahre genügend Einblick und Erfahrung im Kommunalwesen zu haben, die Kandidatin mit als einzig Einheimische die richtige Frau für dieses Amt zu sein, während der UWK-Bewerber erklärte, er sei der richtige BGM für Kochel und empfahl dem CSU-Kandidaten, als guter Kämmerer an seiner Seite zu bleiben. An der Stelle gab es den meisten Beifall in dieser Veranstaltung.

Kochler Adventsmarkt 2024

der Kochler Adventsmarkt wird dieses Jahr im Bereich „Heimatbühne – Badstraße – Bayerlandstraße – Seeufer stattfinden

Nominierung abgeschlossen-wer wird neuer Bürgermeister

Nach Abschluss der Formalie „Nominierung“ bewerben sich 3 Personen um das Bürgermeister-Amt der Gemeinde Kochel a. See. Natürlich lässt sich aus diesen 3 Veranstaltungen, alle im „Hauptort Kochel“ abgehalten, nicht wirklich ableiten/folgern, welcher dieser Kandidaten bei den etwa 2500 Wahlberechtigten der Gemeinde Kochel erfolgreich sein wird. Nimmt man die Besucherzahl der jeweiligen Veranstaltungen, CSU ca. 20, Die Mitte ca. 35 und die UWK mit über 60 als „Maßeinheit“, so läge die UWK aus heutiger Sicht deutlich vorne. Diese Betrachtung kann, muss aber kein Erfolgs-Hinweis sein. So bleibt abzuwarten, wie sich ein Wahlkampf in der Gesamtgemeinde aller Ortsteile mit einer abschließenden Podiums-Diskussion entwickelt.

Kochel, Gemeinde sucht neuen Bürgermeister

Am 14. Januar 2024 ist die Wahl eines „neuen“ Bürgermeisters für die Gemeinde angesetzt. Die Verwaltung hat die Kriterien festgelegt und veröffentlicht. Danach wird ein „hauptamtlicher“ Bürgermeister“ ?  gesucht, für eine Gemeinde mit deutlich unter 5000 Einwohnern. Warum lt. Ausschreibung kein ehrenamtlicher Bürgermeister zur Bewerbung zugelassen ist bleibt fraglich.
    Nun gut, es haben sich derzeit (19.11.23) 3 Personen für das  Bürgermeisteramt beworben:
Thomas Bacher, derzeit Kämmerer der Gemeinde, seit kurzem CSU-Mitglied und Schatzmeister,
Rosi Marksteiner, Mitglied im Gemeinderat Kochel, für die Gruppierung Die Mitte,
Jens Müller, Rechtsanwalt mit Kanzlei, Mitglied im Gemeinderat, für die Gruppierung UWK.

    Alle 3 wurden in der örtlichen Presse entsprechend ihrer Motivation vorgestellt.
Die Bewerber stellen sich gerade an eigens gewählten Terminen in ihrer Gruppierung vor, wozu auch „Nichtmitglieder“ herzlich willkommen sind.

Kochel sucht neuen Bürgermeister
der Kommentar

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Orterer Stachus

Der Orterer-STACHUS, und weshalb er so heißt.
Am Orterer-Stachus sind schwere Baumaschinen aufgefahren, um Straßenbau-Arbeiten auszuführen. Die Straßen dort sind ja tatsächlich nicht im besten Zustand.
Uns so hat „man“ halt frühmorgens angefangen mit Fräsen, Schneiden usw. was den beengten Platz natürlich ausfüllt. ( Ob die verkehrsrechtliche Anordnung die Baustellensicherung beinhaltet?)
Ganz brav haben sich auch die kleinen Schulkinder durchgewuselt um auf den Schulbus zu warten. Der Schulbus, man sieht ihn an der ungesicherten Baustelle ebenfalls warten, bis er die Kinder einsteigen lassen und sicher zur Schule fahren kann. Ein Betrieb wie am Stachus, an der Orterer Straßenkreuzung mitten im Dorf.

„Da pfeift es in den Ohren“

. . . wie sollen wir das finanzieren? So in etwa ist der der Tenor laut Pressebericht über die letzte Kochler GMR-Sitzung. Da pfeift es in den Ohren, wenn es an der Finanzierung hapert, und das Geld fehlt, was der Haushalt offensichtlich nicht hergibt. Und die angesprochenen Fördertöpfe ? – „Nix gwieß woas ma ned“.
Jetzt ist -in welchen Köpfen auch immer- die Heimatbühne dran: Sanierung oder Abriss ist hier die Frage, was noch zu beraten bleibt.
Als Bürger dieser Gemeinde kann man nur staunen und abwarten bei dieser Leistungsbilanz. Angefangen beim Trimini, bis zur Heimatbühne heute, hat sich doch einiges bewegt.

Wie vorteilhaft beispielsweise der PPP-Vertrag zum Trimini und die dazu geflossenen Förderbeträge für die Gemeinde waren, haben die Kochler Steuerzahler bis dato nicht erfahren dürfen, und dieser „Deal“ geht ja weiter mit WoMo-Stellplätzen und Mehrzweckbau mit Sanitär-Einrichtungen, auch für die Sport-Vereine am Triminiplatz.
Die Seestuben sollten abgerissen und am Seeuferweg südlich neu erbaut werden, die Rettungsstation für Bergwacht und Wasserwacht? Der gemeindliche Bauhof am alten Standort eine Fehlplanung. Der Kauf des Verstärkeramtes mit vorzeitigem Abriss und Neubau geplant, hat sich in eine Brache mit ordentlich Wildwuchs entwickelt und der Neubau, wie plakativ dargestellt, wird wohl ein Luftschloss bleiben, während die Gemeinde Bichl dieses Wochenende ihren 2022 geplanten Bauhof mit Schüttguthallen fertiggestellt einweihen kann. – Klar, kein Thema für Kochel, also lassen wir das.