Bauhof und Verstärkeramt

Bauhof und Verstärkeramt – eine kurze Betrachtung

Der alte, bisherige Bauhof entstand seinerzeit aus Notwendigkeit als „geduldeter Schwarzbau“ und wuchs mit den auflaufenden Erfordernissen zur heutigen Größe am immer noch gleichen Platz an. Es gab verschiedene Standort-Überlegungen. Zuletzt war ein ausreichend großer Platz am Unteranger gefunden, mit Mehrheitsbeschluss des damaligen GMR. Im Zuge der Zeit wurde dieser Grund umgenutzt, es sind Wohnungen dort entstanden.
Mit dem alten V-Amt glaubte man ein geeignetes Areal für einen neuen Bauhof etc. gefunden zu haben. Es gab und gibt die allseits bekannten Probleme mit diesem Objekt, es liegt seit Jahren brach und es ist kein Ende zu sehen. Da auch dieser Komplex den Kochler Haushalt belastet, wird jetzt in 2024 unter einem neuen Bürgermeister nach weiteren oder anderen Lösungen geforscht.
Den Bauhof als Neubau an alter Stelle zu errichten, war schon nicht schlecht gedacht. Schließlich ist der Standort-Grund über Jahrzehnte anerkannt-erprobt standfest, wurde aber halt nicht konsequent geplant.  Die „Plan-Idee“, das V-Amt samt Areal für den Bauhof mit „Mehrfachnutzung“ zu kaufen, bringt nur „sozialen Sprengstoff“: Wohnungen, Obdachlose, Jugend und Vereine, Werkverkehr, Lärmbelästigung, Parkplatz, sowie notwendige Bauhof-Lager und Materialien unter einem Dach, war und ist Wunschdenken.
    Vorstellbar wäre allenfalls ein Bauhof mit Räumlichkeiten für Polizei und BRK an diesem Standort, gegenüber der schon vorhandenen Feuerwehr. So ein Umzug wäre echt sinnvoll, wo man doch weiß wie gefährlich die Rettungseinsätze vom jetzigen Standort starten, an der sehr beengten Kalmbachstraße, teils zugeparkt, mit Tatü und Blaulicht schwer einsehbar, dann in die B11 rechst oder links einmündend!
Da wären der Bauhof mit Polizei und BRK, gegenüber die FFW  wesentlich besser plaziert – ohne „sozialen Sprengstoff“ wie zuvor beschrieben. Auch für diese Kombination gäbe es Förderung und Zuschüsse.
Die Variante am alten Standort ist gut vorstellbar– vorrübergehender Ausweichplatz während der Bauzeit ist am Triminigelände reichlich vorhanden.
Das V-Amt Areal gewinnbringend? zu verkaufen wäre eine sinnvolle Option, um den gebeutelten Kochler Haushalt etwas zu entlasten. Schließlich gibt es in der Gemeinde noch einige weitere „mittelbindende“ Belastungen, die noch sorgfältig untersucht werden müssten.