Kochel, neuer Tageskurbeitrag ab 1. November 2024

Kurbeitrag NEU ab 1. November 2024
Danach ist der Tageskurbeitrag von € 2,00 „bei Betreten“ des Luftkurortes/Gemeindegebiet mit Zahlung pro Person am Parkautomaten hinfällig.
Anstelle dessen wird bei Nutzung der großen Tourismusbetriebe (Franz Marc Museum, Herzogstandbahn und Trimini-Therme) zum Eintrittspreis ein Tageskurbeitrag von € 1,00 pro Person erhoben, der von diesen Betrieben an die Gemeinde weiter geleitet wird, ebenso wie der Kurbeitrag der Vermieter, wie bisher, an die Gemeinde abgeführt wird. Damit ist endlich eine verständliche Regelung zum „Tageskurbeitrag“ geschaffen.

.

Gemeinderat in Ried

Gemeinderat Sitzung im Ortsteil Ried

Die GR-Sitzungen finden gewöhlich im Rathaus Kochel am See statt, sollen aber auch in den Ortsteilen abgehalten werden. Dies hat unser neuer 1. Bgm. Jens Müller (seit 02.2024 im Amt) so beschlossen. Nach Walchensee war nun der OT Ried dran. Und so tagte der Gemeinderat am 22.10.2024 ab 19 Uhr in Ried, mit einer langen und interessanten Tagesordnung bis nachts gegen 22:30 Uhr.
In einem 1. Artikel berichtet der Tölzer Kuriert / Loisachtal tagsdrauf schon mal ausführlich mit dem Titel: über „Müllers Baby“, wie Kochel das hohe „Tourismus-Defizit“ durch geeignete Massnahmen verringen möchte.

Lesen Sie dazu eine erste Meinung:

Kochel, hohes Tourismus-Defizit, ein Beispiel zur Sanierung:

Ein Tagesgast bezahlt bei Betreten des Luft-Kurortes am Parkomat den Tageskurbeitrag, weil er ehrlich ist. Er kommt beim „Ortsrundgang“ zufällig am Franz Marc Museum (oder Trimini, oder Herzogstandbahn) vorbei und will es besuchen. An der Kasse zahlt er brav Eintritt und zwangsweise wieder den Tageskurbeitrag, der ja schon im Eintrittspreis enthalten ist, also zum 2. Mal! Frage, ist das rechtens? Wie und wann wird der zu viel bezahlte Tageskurbeitrag rückerstattet? Wo, vermutlich im Bürgerbüro der Gemeinde auf schriftlichen Antrag gegen Unterschrift. Oder ist Kochel schon Almosenempfänger?

Wir werden weiter berichten

Individualität bis über den Tod hinaus

Werbeanlagen in Kochel und unser Dorf soll schön werden

Über das Kochler Ortszentrum wurde ja bereits in mancherlei Hinsicht berichtet. Vom Schmied von Kochel, seinem morbiden Umfeld, der Anlage in der er steht, mit Fernblick zur rostigen Pellet-Werbeanlage neben dem Maibaum am Bahnhof, dem östlichen Ortseingang.
Neben der Umgestaltung des Schmied von Kochel Parkplatzes mit Blumenkübeln und Bank, bis hin zum Neuzugang einer Werbetafel für ein Hotel, das unmittelbar danebenstehende Parkschild der Gemeinde fast verdeckend, hat nun der Kochler Stachus -Hauptkreuzung des Ortes- eine weitere Aufwertung erfahren.
Hier stehen seit jüngster Zeit ein Lastenrad mit Werbung für ein abgelegenes Café und als Knaller jetzt ein Leichentransport-Anhänger eines ortsfremden Bestattungs-Instituts mit der Aufschrift:
                                     „Individualität bis über den Tod hinaus“.
           Ein Hingucker par Excellenz!      So geht Werbung auf öffentlichem Gemeindegrund.

Pelton Turbine

100 Jahre Walchensee-Wasser-Kraftwerk: Ja, aber . . .

Das ist schon eine Erinnerung wert!
Nur muss das am Kochler Bahnhofsparkplatz sein? Wo ist da der Bezug zum Walchensee-Kraftwerk? Eventuell der „Bahnstrom“, den das Kraftwerk vornehmlich liefert? –  Ich meine nein.
Erst waren es viele örtliche Arbeitsplätze für Kochel und auch Steuereinnahmen für die Gemeinde.
Dann hat Bayern unter CSU- MP Stoiber das Werk verkauft, es zu GELD gemacht, weil „sein Haushalt“ es brauchte. Es wurde privatisiert.
Heute zu UNIPER gehörend stellt es nur wenige Arbeitsplätze und kaum bis keine Steuereinnahmen für die Gemeinde dar.
Uniper wurde von der „Ampel massiv gestützt und gerettet“ aus unseren Steuergeldern.
Daran zu erinnern ist kein Denkmal wert.

 

Jugendtreff im Bauwagen

DER LACK IST AB .  .  .
Und so schaut er auch aus, insgesamt traurig! Vor vielen Jahren gab es einen Jugendtreff, den Monaco-Keller. Der entstand aus der „Sägewerk-Zeit“ und war zuletzt in der Kochler Heimatbühne im Keller beheimatet. Der Betrieb endete, als dieser Jugendtreff zunehmend für Ärger sorgte und auch der damalige „Jugendreferent der Gemeinde die Faxen“ dick hatte. Danach habe ich (damals als Gemeinderat) zusammen mit verschiedenen Eltern der Jugendlichen die Aufsicht und Kontrolle übernommen, bis schlussendlich -die Mehrheit der Räte- die Räumlichkeiten anderweitiger Nutzung zuführte.
Ein kurzes Aufflackern der Jugendarbeit in von VERDI zur Verfügung gestellten Räumen besiegelte das Aus der Kochler Jugendarbeit.

In den letzten gut 16 Jahren Gemeinderat bis dato, wurde der Kochler Jugend ein Vereins-/Jugendraum in Aussicht gestellt (vorgeflunkert!) an mehreren Standorten, wie wir wissen.
Vor wenigen Tagen wurde das Areal des längst abgerissenen Hoffnungsträger-Verstärkeramt platt gemäht u.a. auch deswegen, weil die „klamme Gemeinde“ so nicht baut, sondern nach neuen Impulsen für dieses Gelände sucht.  –  Es ist kein schönes Bild von Zukunft, was man hier der Kochler Jugend bietet.

Immerhin ist die vermeintliche Mehrheitspartei mit ihrem Slogan „näher am Menschen“ überzeugt, alles für ihre Wähler ab 16 Jahren, also die heranwachsende Jugend getan zu haben.